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64. Künstlergespräch mit

Kristin Finsterbusch

Donnerstag, 01. Februar 2024, 19:00 Uhr

Frau Finsterbusch wurde 1971 in Dresden geboren. Von 1993 bis 1998 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig bei Prof. Hartmut Neumann und Prof. Malte Sartorius. 1999 Meisterschülerin bei Prof. Sartorius.

1999 erhielt Frau Finsterbusch Lehraufträge an den Universitäten Würzburg und Gießen. 2015 übernahm sie die Leitung des Künstlerhauses und der Druckwerkstadt Würzburg. Seit 1999 sind ihre Arbeiten regelmäßig in diversen Ausstellungen in Deutschland zu sehen. 

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2001 erhielt sie den Debütantenpreis des BBK Unterfranken, der vom Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wird.
Frau Finsterbusch stellt mit feinen Linien die Schönheit der Natur dar. Dabei abstrahiert und verfremdet sie die Gegenstände, setzt sie in neue Beziehungen zueinander und gibt ihnen eine andere Farbigkeit. So entstehen fremde und doch vertraute, wundersame Welten.

„Innovative druckgrafische Arbeiten, filigrane  Zeichnungen und fiktiv-realistische Fotografien bilden den Arbeitsschwerpunkt von Kristin Finsterbusch. In ihren Werkgruppen sammelt sie Fundstücke aus der Welt der Flora und Fauna. Früchte, Verblühtes, vergilbtes Blattwerk sowie Teile von Insekten, Larven und anderen Relikten aus der Tierwelt kombiniert sie zu fantastischen und geheimnisvollen grafischen Arrangements“ (Jürgen Hochmut). Freuen Sie sich auf einen interessanten und anregenden Abend mit der Künstlerin Kristin Finsterbusch.


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Vergangene Künstlergespräche 2023

Franz Türtscher

Donnerstag, 21. Sept. 2023, 19:00 Uhr

Der Künstler wurde 1953 in Dornbirn, Österreich geboren. Von 1975 bis 1981 studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien er bei Prof. Oswald Oberhuber. Er lebt und arbeitet in Wien und Dornbirn. Seit 1984 sind Franz Türtschers Arbeiten in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen zu sehen.

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Seiner konzeptionellen Malerei liegen das Raster und das Diagramm zu Grunde.Die Senkrechte und die Waagrechte bilden das System, in das er unterschiedliche geometrische Formen und Farbakkorde einbindet. Es geht dem Künstler dabei um Rhythmus und Farbklang, Harmonien und Disharmonien, Ruhe und Bewegung. Wie in einem Baukastensystem variiert er geometrische Elemente auf dem Bildträger und erzeugt Bildräume.

Die Farbe hat in seinen Werken eine autonome Bedeutung, reduziert auf ihre Oberflächenwirkung. 

Im öffentlichen Raum entwickelte der Künstler 2003 die Fassadengestaltung für die beiden Liftcontainer der Kriegerhornbahn ihn Lech am Arlberg. Er fügt in die fachwerkartige Stahlkonstruktion der Glasummantelung rechteckige Farbfelder ein und erreicht damit ein spannungsreiches Spiel von Farbe und Transparenz, das sich mit dem jeweiligen Licht permanent verändert. Eine weitere Arbeit ist die Fassadengestaltung der Liftanlage Weibermahdbahn/Auenfeldjet  2013 - Lärchenhölzer und verschiedenfarbige Aluminiumprofile in unregelmäßigen Abständen hochgestellt und flach montiert. Dabei verschmelzen Architektur und Kunst.

Die Begegnung und das Gespräch mit Franz Türtscher über seine Arbeiten verspricht einen interessanten, anregenden Abend den Sie nicht verpassen sollten.

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Franz Türtscher / Foto: Eva Kelety

Marguerite Hersberger


Marguerite Hersberger

Donnerstag, 20. April 2023, 19:00 Uhr

Frau Hersberger wurde 1943 in Basel geboren. Von 1964-66 besuchte sie die Schule für Gestaltung Basel. Im Anschluss ging sie nach Paris und arbeitete im Atelier von Bildhauer Francois Stahly bevor sie 1970 in ihr eigenes Atelier nach Zürich zog. Dort ist die Künstlerin bis heute tätig. In 1981 wurde Frau Hersberger Mitglied der Sammlungs-Kommission der Zürcher Kunstgesellschaft, Kunsthaus Zürich und von 1989 bis 2002  Mitgliedschaft im Vorstand.

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Von 1982 -1994 war sie Abgeordnete der Kulturförderungskommission des Kantons Zürich. Frau Hersberger ist Vertreterin der konstruktiv-konkreten Kunst und gehört seit 1970 zur Gruppe der „Zürcher Konkreten“. Ihre Medien sind Malerei, Zeichnungen und Fotografien, Reliefs, Lichtkunst, Installationen und Kunst am Bau. In Paris begann sie ihre Werkreihe „boîtes magiques“, kleine Schachteln mit einem Prisma im Inneren, das mit dem Licht interagiert. In Zürich folgten gläserne Kästen mit Nylonfäden, Räume aus Farbe und Licht. Weitere Arbeiten mit Acrylglas und Pigmenten, bei denen sie die Acrylglasschichten poliert, verkratzt und bemalt. Die Formen beschränkt die Künstlerin auf Kreise und Quadrate. Immer spielen Licht und Farbe eine zentrale Rolle in ihren Werken. Das Licht erzeugt Stimmungen und verändert Raumeindrücke…

„Licht hat für mich die größte Transparenz. In seiner unaufdringlichen Kraft zeigt es sich als gestalterisches Medium: in den zahllosen Variationen, den facettenreichen Spiegelungen, Bündelungen, Brechungen und in seiner Ausstrahlung. Ohne Materie wäre das Licht unsichtbar.“
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten ab 1980 ist die „Kunst am Bau“. Es entstehen zahlreiche Installationen in der Schweiz und in Deutschland, unter anderem die Gestaltung von Akustikwänden in den Fluren der Evangelischen Bank eG in Kassel, 2019-2021, 2008 „Mixtes colours“ 12 Lichtpilotis - Hoffmann-La Roche AG, Basel und eine umfangreiche Lichtinstallation des International Airport Center, Lumion in Genf. Stets tritt Frau Hersberger dabei in einen Dialog mit der Architektur.Die Künstlerin ist in seit 1971 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und mit Werken im öffentlichem Raum vertreten und erhielt etliche Preise, Stipendien und Auszeichnungen. Das Gespräch mit der Künstlerin über ihre Arbeiten verspricht einen anregenden und interessanten Abend, den Sie nicht verpassen sollten.

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Angelika Summa

Donnerstag, 02. Februar 2023, 19.30 Uhr

Im Mittelpunkt, der vom „Museum im Kulturspeicher“ zusammen mit seinem „Freundeskreis“ veranstalteten Gesprächsabende, stehen Künstler und Künstlerinnen, deren Werke in diesem Museum präsentiert werden. Zum nächsten dieser anregenden Künstlergespräche wird die in der „Städtischen Sammlung“ vertretene Metallbildhauerin Angelika Summa erwartet.

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Frau Summa wurde 1952 in Bayreuth geboren und studierte von 1981 bis 1991 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik (Abschluss: M.A.) an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Seit 1986 ist die Künstlerin freischaffend als Bildhauerin tätig. 

Seit 2003 ist sie Mitglied des künstlerischen Beirates KV Würzburg, seit 2007 Dozentin für Metallskulptur an der Kunstakademie Bad Reichenhall,  von   2008 bis 2011 war sie Lehrbeauftragte für Metallskulptur und Pädagogik an der Universität Würzburg. Sie erhielt etliche Preisen und Auszeichnungen, unter anderem: 1995 den Kunstförderpreis der Stadt Würzburg,  2014 den PEMA-Kulturpreis des KV Bayreuth und den Kulturpreis der Stadt Würzburg. Ihre Arbeiten sind in zahlreichen Museen im In- und Ausland zu finden sowie im öffentlichen Raum und werden international in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt.

Aus industriell vorgefertigten Materialien, Rohre, Drähte, Seile, Bänder, Schrauben und Nägel aus Metall entstehen ihre Skulpturen, dreidimensionale Strukturen die sich zu einfachen, meist offenen Formen entwickeln. Aus den harten Materialien formt die Künstlerin lockere Geflechte, verwoben oder gewickelt, gelötet, geschweisst, geknotet oder geknüpft. Dabei werden Edelstahl, Kupferdraht, Eisen und auch Messing verwendet, Metalle die unterschiedliche Anforderungen an die Verarbeitung stellen. So entstehen aus gleichförmigen Industriematerialien spannungsvolle, lebendig anmutende Objekte. Die Bandbreite reicht von filigranen kleinen Objekten aus feinen Drähten bis hin zu großen raumgreifenden, zum Teil sperrigen Skulpturen.Ihre Arbeiten sind nie starr, sie vermitteln Dynamik, Bewegung, sie fließen, wachsen, lösen sich auf….

Frau Summa lebt in Würzburg und ist eines von 4 Mitgliedern der Ateliergemeinschaft „ Malerfürstentum Neu-Wredanien“
2 ihrer Skulpturen sind auf dem Cardinal-Faulhaber-Platz und vor dem Museum im Kulturspeicher in Würzburg aufgestellt unter dem Titel „Kunst für die Stadt“.
Das Künstlergespräch mit der Würzburger Bildhauerin Angelika Summa über ihre Arbeiten verspricht einen spannenden, interessanten Abend.

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Angelika Summa

Vergangene Künstlergespräche 2022

Andi Schmitt

Donnerstag, 20. Oktober 2022, 19.30 Uhr

Im Mittelpunkt der vom „Museum im Kulturspeicher“ zusammen mit seinem „Freundeskreis“ veranstalteten Gesprächsabende stehen Künstler und Künstlerinnen, deren Werke in diesem Museum präsentiert werden. Zum nächsten dieser anregenden Künstlergespräche wird der in der „Städtischen Sammlung“ vertretene Maler Andi Schmitt erwartet. 

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Der Künstler wurde 1957 in Würzburg geboren. Seine künstlerische Ausbildung:
Von 1975 bis 1978 Zeichenkurse bei Lothar Forster und Dieter Stein in Würzburg.
Von 1978-1984 erfolgte ein Studium an der Kunstakademie München bei Prof. Thomas Zacharias, Horst Sauerbruch und Kurt P. Lohwasser. Zeitgleich studierte Andi Schmitt ab 1981 an der LMU München Kunstgeschichte bei Prof. Friedrich Piel.
1985 bis 1987 Gastbesuche der Kunstakademie Düsseldorf bei Michael
Buthe und Gerhard Richter.
In den darauffolgenden Jahren zahlreiche „Artist in Residence“ Aufenthalte, unter anderem in London, Bremerhaven, Schweden, Irland und Island. Der seit 1985 freischaffend tätige Künstler lebt und arbeitet in Würzburg und Randersacker und ist seit 2017 1. Vorsitzender der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens.
In seinen oft kleinformatigen Ölbildern auf Leinwand oder Holz fängt der Künstler die Stimmungen der Landschaft ein. Wechselnde Wolkenformationen - flüchtige Momente in unterschiedlichem Licht, Landschaften, deren Stimmung sich mit der Tageszeit und dem jeweiligen Licht verändert, ziehen den Betrachter in ihren Bann.
Die Begegnung und das Gespräch mit dem Künstler über seine Arbeit verspricht einen interessanten und anregenden Abend, den Sie nicht verpassen sollten.

Eintrittspreise:
Mitglieder: 4,50 €
Nichtmitglieder: 6,00 €

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Andi Schmitt / Foto: Ralf Kuhn

Ziehende Wolken

Zwielicht

Sonnenaufgang - Sonnenuntergang

Dunkle Wolken

Gegenlicht

Spätsommer

Siegfried Kreitner

Donnerstag, 12. Mai 2022, 19.30 Uhr

Im Mittelpunkt, der vom „Museum im Kulturspeicher“ zusammen mit seinem „Freundeskreis“ Veranstalteten Gesprächsabende, stehen Künstler und Künstlerinnen, deren Werke in diesem Museum präsentiert werden. Zum nächsten dieser anregenden Künstlergespräche wird der in der „Sammlung Peter C. Ruppert“ vertretene Bildhauer Siegfried Kreitner erwartet. 

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Der Künstler wurde am 1.Dezember 1967 in Simbach am Inn geboren und lebt und arbeitet in Landshut und München. Seine künstlerische Ausbildung: 1996  das Studium der Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin, 1997 New York Studio School of Drawing, Painting and Skulptur, 1998 Studium an der Akademie der bildenden Künste München und 1999 Meisterschüler bei Prof. David Evison in Berlin. 2005 bekam Siegfried Kreitner den Lehrauftrag für kinetischen Objektbau an der Akademie der bildenden Künste München. Kreitner erforscht in seinen Arbeiten die Themen Bewegung und Raum. „Meine minimalkinetischen Arbeiten setzen sich aus Elementen der Bewegungserzeugung, übertragung und visuellen Vermittlung zusammen. Diese Kausalkette von Motor - Getriebe - Nockenscheibe - Linearlager - Stößelstange - bewegte Masse oder bewegtes Leuchtelement ist eine unveränderbare Kette die dem Ziel der Erzeugung  und Wahrnehmbar- Machung eines in vier Himmelsrichtungen gleichwertigen, minimalen Bewegungsablauf dient.“
„Energie, Kraft und Bewegung werden in meinen Arbeiten nur sparsamen zurückhaltend eingesetzt. Nichts geschieht hektisch, schnell oder spannungsreich. Vielmehr verwirkliche ich ein langsames Aufbauen kontrollierter Bewegung, der eine Hingabe an die Schwerkraft, mit Auflösung und Abgabe von Energie folgt.“ Die Begegnung und das Gespräch mit dem Künstler über seine Arbeit verspricht einen interessanten und anregenden Abend.

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VI 2018

IV 2020

III 2021

„Der vergessene Schatz“

 Ein Dokumentarfilm von Tom Erhardt

Der Brasilianer Chagas Freitas war in den 1980er-Jahren Kulturattacheé in Ost-Berlin. Aus dieser Zeit stammt die weltweit größte Sammlung unangepasster Kunst: abstrakt, plakativ und individualistisch: Kunst, die beim DDR-Regime aneckte und nach dem Mauerfall vergessen wurde. Was aus ihr geworden ist, erzählt dieser Film. Die Sammlung, eine der größten Privatsammlungen non-konformer Kunst von „nicht-offiziellen“ Künstlern aus der DDR befindet sich heute in Brasilia.  Der Regisseur, Tom Erhardt, wird an diesem Abend anwesend sein und freut sich auf eine anregende Diskussion. 

Anmeldung per Mail: info@freundeskreis-kulturspeicher.de 
oder Telefon 0931 91405

Es gelten die 2Gplus-Regelungen (Drittimpfung oder Test)

Katja Strunz

Das für den 10.02.2022 geplante Künstlergespräch mit Katja Strunz
muss leider verschoben werden. Ein Ersatztermin steht noch nicht fest.

Katja Strunz
Künstlergespräch

Freundeskreis Kulturspeicher e.V.

c/o Museum im Kulturspeicher
Oskar-Laredo-Platz 1
97080 Würzburg
Telefon: +49 (0) 931 411075
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